2012
Eine spielerische Annäherung an das Thema ‚individueller Schutzraum‘ in einer anderen Kultur: Wie wird der persönliche Schutzraum – sprich, der Raum, den ich brauche um mich zu sein – in einer anderen Kultur wahrgenommen? Zusammen mit einer jungen chinesischen Künstlerin stellten wir uns die Aufgabe, Unterschiede innerhalb der kulturellen Wahrnehmung über Schutzräume einzufangen. Der Hiding-Coat war dabei der haptische Vermittler zwischen uns und unserem Umfeld. Fragen wie : Was bedeuten für mich ein Schutzraum? Was für Intensionen löst der Hiding-Coat in mir aus, wenn ich ihn trage? waren dabei die grundlegenden Antriebe. Auf langen Streifzügen durch die Stadt suchten wir an verschiedensten Orten das Gespräch mit Passanten, Ladenbesitzern, Menschen, die uns begegneten. Gleichzeitig diskutierten wir miteinander viel über diese Thematik und probierten den Hiding-Coat an den verschiedensten Orten aus, teilten unsre Erfahrungen, inszenierten Settings in menschengefüllten Strassen, um die Reaktionen der Passanten einzufangen. Während den zwei Wochen, in denen wir zusammen unterwegs waren, haben wir viel voneinander gelernt, Horizonte erweitert, viel gelacht. Die dabei entstandenen Fotografien wurden anschliessend in einer kleinen Galerie in Shanghai ausgestellt.