Den Wert des ephemeren Momentes wahrzunehmen – innerhalb seines zeitlichen und räumlichen Rahmens – dies bildete die inhaltliche Basis zu dieser Einzelausstellung.
Wöchentlich wechselten die Installationen im Ausstellungsraum. von den vergangenen Interventionen blieben lediglich drei sogenannte Erinnerungs-Gedanken zurück: drei Lambda-Prints in Postkartenformat. Zur Finissage wurden diese gesammelten ‚Gedanken‘ zur vierten Intervention.
Der Moment
Der Moment taucht auf in virtuoser Dramatik – dann, wenn er denn Zeitpunkt für angemessen hält. Die Unabsehbarkeit seines Auftauchens ist Konzept – jedoch niemals berechnend. Die Flüchtigkeit seiner Existenz ist nicht wirklich messbar auf der zeitlichen Stringente. Sein Charakter ist von launischer Natur; kaum sachlich berechenbar. Er hebt hervor, was sonst verwischt, er pointiert mit Wucht und Vehemenz auf die Subjektivität des Alltäglichen, des Flüchtigen.
Er besitzt die Fähigkeit, die Gesetzmässigkeiten der Zeit ausser Kraft zu setzen indem er sich in die Zeitlichkeit einfügt und diese dehnt nach seinem Ermessen. Der Moment lässt sich nicht einfangen, noch beherrschen. Sein Wert und seine Identität liegen ganz in der Vergänglichkeit.
Part 1
Expeditiontent, Table, Stool, Chairs, Dia-Projectors, Tea-Time Coverings
Part 2
expedition tent, table, steel cable, showercurtains, neon tubes
Part 3
table, neon tubes, three expedition tents, palmleaf
Part 4
9 prints on Alucobond (15x10cm), table, tablecloth, chrisps
To perceive the value of the ephemeral moment, within the temporal and the spatial, forms the conceptual basis of this exhibition. Every week, completely new interventions took place within the exhibition space. The past remained only as a so-called memory-thought: three Lambda-prints in postcard format. For the closing of the exhibition these collected “thoughts” became the fourth intervention.