90x90cm
Ausgehend von meiner langjährigen inhaltlichen Beschäftigung mit dem Raum und seiner Funktion als Schutzraum, sowie meines Interessens an der menschlichen Behauptung innerhalb der Natur, bewege ich hier meinen Fokus zu dem Punkt, an dem die Schutzhülle ihrer Funktion entledigt wird, sei dies aufgrund von Zerstörung oder Aufgabe derselben. Das fragile Subjekt, was schützenswert war, kommt somit zum Vorschein. Dieser Vorgang kann mit einer Krisis vergleicht werden. Dabei lehne ich mich an die griechische Herkunft des Wortes „Krise“: Krisis/krinein, was sinngemäss übersetzt werden kann mit: trennen / unterscheiden.
Die folgenden Skulpturen sind Studien, in denen ich das Nachdenken über diese Fragilitäten nicht nur in Gedanken belasse, sondern das Denken in Material und seine Eigenschaften übersetze – in einer ästhetischen Sprache, welche diesen Spannungszustände und Zerbrechlichkeiten nachspürt.
]]>Masse variabel, ca. 150x50x120cm
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180x120x40
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40x60x25cm, 80x40x40cm
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Masse variabel
Von einem seltsam eingewickelten Obiekt, welches auf dem Boden liegt, spannen sich feine Fäden, hoch, an die gegenüberliegende Wand. Der Lauf der Fäden wird unterbrochen durch dünne Seidenbänder, die mit Ösen versehen sind. Diese sogenannten Linien enden in einer unregelmässigen Anordnung von Nadeln, die in die Wand gesteckt sind. Jede Nadel hält einen Faden. Bei genauerem Hinsehen erkennt man aus der Anordnung der Nadeln an der Wand ein Wort: vorbei.
Die Fäden in dezenten Farben suggerieren als Verbindung zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem. Die schwere, undefinierbare Vergangenheit liegt am Boden, die fragilen Gedankenfäden (Linien) weisen auf den jetzigen Zustand in der Gegenwart.
]]>160x500cm
Ein hundert Meter langes Industrieband, was ursprünglich für Armeezwecke eingesetzt wurde, ist mit dünnen Nägeln an der Wand befestigt und hält so den zarten, wattierten Stoff fest.
]]>Seidenkordel, Nägel
2019
Masse: 120cm x 3cm
Die Unterscheidung der Dinge – die Scheidung der Dinge. Die folgenden Skulpturen sind Studien, in denen ich das Nachdenken über Fragilitäten nicht nur in Gedanken belasse, sondern das Denken in Material und seine Eigenschaften übersetze – in einer ästhetischen Sprache, welche diesen Spannungszustände und Zerbrechlichkeiten nachspürt.
Ausgehend von meiner langjährigen inhaltlichen Beschäftigung mit dem Raum und seiner Funktion als Schutzraum, sowie meines Interessens an der menschlichen Behauptung innerhalb der Natur, bewege ich hier meinen Fokus zu dem Punkt, an dem die Schutzhülle ihrer Funktion entledigt wird, sei dies aufgrund von Zerstörung oder Aufgabe derselben. Das fragile Subjekt, was schützenswert war, kommt somit zum Vorschein. Dieser Vorgang kann mit einer Krisis vergleicht werden. Dabei lehne ich mich an die griechische Herkunft des Wortes „Krise“: Krisis/krinein, was sinngemäss übersetzt werden kann mit: trennen / unterscheiden.
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Pferdehaar, PVC-Drahtgewebe (horse hair, PVC wire mesh)
150 x 100 x 40cm
Die Unterscheidung der Dinge – die Scheidung der Dinge. In dieser Serie von skulpturalen und installativen Arbeiten untersuche ich anhand von verschiedenen Materialien und Werkstoffen die möglichen Verhältnisse von menschlichen Realitäten, dinglichen Unterscheidungen, deren Grenzen und Kräfte, Spannungen und Fragilitäten. Die Skulpturen sind in sich eigenständige Werke, in welchen auch eine gewisse Poetik liegt.
Ausgehend von meiner langjährigen inhaltlichen Beschäftigung mit dem Raum (Space), dem Schutzraum und der Wechselwirkung der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Räumen (Henri Lefèbvre), sowie meines Interessens an der menschlichen Behauptung versus Natur, bewege ich in dieser Serie meinen inhaltlichen Fokus zu dem Punkt, an dem die Schutzhülle ihrer Funktion entledigt wird, sei dies aufgrund von Zerstörung oder Aufgabe derselben. Das Subjekt, was schützenswert war, kommt somit zum Vorschein in seiner Fragilität. Dieser Vorgang kann mit einer Krisis gleichgesetzt werden: Dabei gehe ich vom griechischen Wort Krisis/krinein aus, was sinngmäss übersetzt werden kann mit: trennen / unterscheiden.
Die Krise also ist in erster Linie als ein Moment der Entscheidung, der Unterscheidung und der Trennung anzusehen.
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Masse variabel
Die Unterscheidung der Dinge – die Scheidung der Dinge. In dieser Serie von skulpturalen und installativen Arbeiten untersuche ich anhand von verschiedenen Materialien und Werkstoffen die möglichen Verhältnisse von menschlichen Realitäten, dinglichen Unterscheidungen, deren Grenzen und Kräfte, Spannungen und Fragilitäten. Die Skulpturen sind in sich eigenständige Werke, in welchen auch eine gewisse Poetik liegt.
Ausgehend von meiner langjährigen inhaltlichen Beschäftigung mit dem Raum (Space), dem Schutzraum und der Wechselwirkung der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Räumen (Henri Lefèbvre), sowie meines Interessens an der menschlichen Behauptung versus Natur, bewege ich in dieser Serie meinen inhaltlichen Fokus zu dem Punkt, an dem die Schutzhülle ihrer Funktion entledigt wird, sei dies aufgrund von Zerstörung oder Aufgabe derselben. Das Subjekt, was schützenswert war, kommt somit zum Vorschein in seiner Fragilität. Dieser Vorgang kann mit einer Krisis gleichgesetzt werden: Dabei gehe ich vom griechischen Wort Krisis/krinein aus, was sinngmäss übersetzt werden kann mit: trennen / unterscheiden.
Die Krise also ist in erster Linie als ein Moment der Entscheidung, der Unterscheidung und der Trennung anzusehen.
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